Selbstreflexion als Führungskraft: So bleibst du langfristig erfolgreich

Stell dir vor, du führst ein Team, das in dir nicht nur den Chef oder die Chefin sieht, sondern einen echten Wegweiser. Dein Team fühlt sich inspiriert, motiviert und unterstützt. Und du selbst hast das Gefühl, nicht nur die richtigen Entscheidungen zu treffen, sondern auch kontinuierlich zu wachsen. Das klingt großartig, oder? Doch der Weg dorthin ist nicht immer einfach. Es braucht Zeit, Mut und vor allem eins: Selbstreflexion. Denn als Führungskraft ist es nicht nur wichtig, dein Team zu führen, sondern auch dich selbst. Und genau das werden wir in diesem Blogartikel gemeinsam erkunden: Wie du durch bewusste Reflexion als Führungskraft immer wieder aufs Neue inspirieren kannst – dich selbst und dein Team.

Lesedauer ca. 7 Minuten.

Hast du dich schon mal gefragt, ob du als Führungskraft auf dem richtigen Weg bist?

Triffst du die richtigen Entscheidungen für dein Team?

Bist du die Führungskraft, die du sein möchtest?

Es lohnt sich, diese Fragen zu stellen.

Denn Selbstreflexion als Führungskraft ist der Schlüssel, um langfristig erfolgreich zu bleiben.

Selbst wenn es gut läuft, ist die Selbstreflexion als Führungskraft wichtig – regelmäßig innezuhalten und zu prüfen, ob dein Führungsstil noch zu dir und den aktuellen Herausforderungen passt.

Dieser Beitrag ist entstanden als Reaktion auf eine E-Mail von Cordula (danke dafür!).

Cordula schreibt:

„Hallo Stefan,

Ich habe gerade deinen Artikel zu Junior-Führungskräften gelesen und ich bin äußerst positiv von dieser Studie überrascht.

Vor allem das Alter und die Erfahrung hätte ich schon ausschlaggebender eingeschätzt, da ich diese selbst in der Vergangenheit als junge Kita-Leiterin erfahren habe.

Grundsätzlich wird in Kitas von Außenstehenden nach der ältesten Mitarbeiterin gesucht und diese für die Leitung gehalten. Dass jemand mit Anfang Mitte 30 diesen Job machen könnte, erstaunt doch immer wieder andere Leute.

Das Ergebnis der Studie stärkt mich total und belegt, was ich als junge Führungskraft längst fühle: Es kommt nicht auf die Berufsjahre oder das Alter an, sondern auf die generelle Fähigkeit, eine Führungsrolle auszufüllen.

Ich hoffe, dass ich mit steigender Berufserfahrung mehr Selbstsicherheit und Souveränität bekomme, möchte aber nicht in diese Routine kommen, in der man alles nur abspult und nicht mehr reflektiert.

Wie kann man sich denn davor schützen?“

Ein kritischer Blick auf das eigene Führungsverhalten

Cordulas Frage zeigt, dass sie sich bereits auf dem richtigen Weg befindet.

Denn sie hinterfragt sich und ihr Führungsverhalten.

Und genau darum geht es bei der Selbstreflexion als Führungskraft.

Sich selbst zu hinterfragen und sich nicht für allzu selbstverständlich zu nehmen, ist eine extrem wichtige Fähigkeit.

Gerade als Führungskraft.

Denn Routinen schleichen sich schnell ein.

Plötzlich laufen Dinge, wie sie immer gelaufen sind.

Und keiner fragt mehr, warum.

Deshalb ist es wichtig, immer wieder einen „Boxenstopp“ einzulegen.

Zu prüfen: Funktioniert noch alles?

Bin ich noch richtig aufgestellt?

Oder haben sich Routinen eingeschlichen, die nicht förderlich sind?

Fachkraft oder Führungskraft: Wo stehst du?

Viele Führungskräfte starten als Fachkräfte.

Man ist Experte auf seinem Gebiet.

Aber wenn du plötzlich ein Team führst, ändert sich deine Rolle.

Da geht es nicht mehr nur um Fachwissen.

Es geht darum, Menschen zu motivieren und zu leiten.

Wenn du denkst, „als Führungskraft muss ich immer die Beste im Team sein, die erfahrenste und diejenige, die auf alles eine Antwort hat“, dann hast du vielleicht das falsche Bild von Führung.

Wenn du dich als die beste Fachkraft im Team siehst und diejenige oder derjenige bist, der zur Führungskraft wird, kannst du nicht gut delegieren.

Weil du denkst, alle müssen zu dir kommen und du musst alle Fragen beantworten.

Das wird auf Dauer niemanden motivieren.

Weder dich noch dein Team.

Eine erfolgreiche Führungskraft ist diejenige, die delegieren kann.

Die Vertrauen schenkt.

Die ihre Teammitglieder wachsen lässt.

Praktische Tipps für die Selbstreflexion als Führungskraft

Wie kannst du jetzt konkret in die Selbstreflexion als Führungskraft einsteigen?

Hier ein paar Tipps:

  • Setze dir feste Zeiten zur Reflexion. Einmal im Monat oder Quartal. Eine Stunde reicht oft schon.
  • Führe ein Tagebuch. Schreib auf, was gut lief und was nicht. Das hilft dir, Muster zu erkennen.
  • Hol dir Feedback ein. Frage dein Team oder Kollegen nach ihrer Meinung. Sie sehen oft Dinge, die du nicht siehst.
  • Nutze einen Mentor. Eine erfahrene Kollegin oder ein Kollege kann dir helfen, blinde Flecken zu entdecken.
  • Lass dich coachen. Ein professioneller Coach stellt dir die richtigen Fragen und hilft dir, neue Perspektiven zu finden.

Diese Schritte helfen dir, einen klaren Blick auf dich selbst zu bekommen.

Sie machen Selbstreflexion als Führungskraft zu einem festen Bestandteil Alltags.

Mentoring als Schlüssel zur Entwicklung

Cordula erwähnt, dass sie nicht in Routinen verfallen möchte.

Ein Mentoring könnte genau das Richtige für sie sein.

Ein Mentor oder eine Mentorin kann dir helfen, die eigene Komfortzone zu verlassen.

Schau dich in deinem Unternehmen um.

Gibt es jemanden, den du bewunderst?

Jemanden, die oder der denJob als Führungskraft richtig gut macht?

Frag nach einem Mentoring.

Das ist keine Schwäche.

Es ist ein Zeichen von Stärke.

Denn es zeigt, dass du bereit bist, zu lernen.

Und ein Mentor lernt auch von dir.

Es ist ein Geben und Nehmen.

Ein ehrlicher Austausch.

Und genau das bringt dich weiter.

Sich regelmäßig mit einem Mentor oder einer Mentorin zu treffen – vielleicht einmal im Quartal für 30 bis 60 Minuten – kann unglaublich hilfreich für die Selbstreflexion als Führungskraft sein.

Stellt euch Fragen.

Diskutiert Herausforderungen.

So kommst du auf neue Ideen.

Und du siehst klarer, wie du deine Führungsqualitäten verbessern kannst.

Coaching als Ergänzung zum Mentoring

Manchmal brauchst du aber auch einen neutralen Blick von außen.

Jemanden, der dich nicht kennt.

Der dir keine vorgefertigten Meinungen überstülpt.

Ein Coach (wie ich) kann dir helfen, dich selbst zu reflektieren.

Er stellt die richtigen Fragen.

Und er hilft dir, die Antworten zu finden.

Coaching muss nicht jede Woche stattfinden.

Einmal im Quartal kann schon reichen.

Es geht nicht darum, dir zu sagen, was du tun sollst.

Es geht darum, dich dazu zu bringen, es selbst herauszufinden.

Es geht um Klarheit.

Und Klarheit ist das, was du brauchst, um als Führungskraft zu wachsen.

Wenn du diesbezüglich gerne mit mir arbeiten möchtest, buche dir gleich hier deinen kostenlosten 30-minütigen Termin für ein Strategiegespräch und wir schauen, woran du arbeiten willst und wie wir dabei zusammenarbeiten können.

Dein persönlicher Boxenstopp: Eine Checkliste für Führungskräfte

Stell dir vor, du bist eine Rennfahrerin oder ein Rennfahrer.

Du gibst Gas.

Du fährst Runde um Runde.

Aber irgendwann brauchst du einen Boxenstopp.

Du musst tanken.

Die Reifen wechseln.

Und genau so ist es als Führungskraft.

Du musst regelmäßig anhalten.

Dir die Zeit nehmen, zu prüfen, ob alles noch läuft.

Genau für diese Selbstreflexion habe ich einen richtig guten Führungs-Selbsttest für dich erstellt.

Mit seiner Hilfe kennst deine Stärken, weißt, woran du arbeiten musst, und hast von Anfang an eine klare Strategie für deine Führung.

Nimm nimm ihn dir regelmäßig vor.

Einmal im Quartal.

Vielleicht sogar alle sechs Monate.

Aber tue es.

Denn ohne regelmäßige Selbstreflexion über dein Führungsverhalten bleibst du stehen.

Zeit für Selbstreflexion als Führungskraft: Trage sie bewusst ein

Du hast viel zu tun.

Aber das haben wir alle.

Also trage dir deine Reflexionszeit in den Kalender ein.

Ein fester Termin.

Einmal im Monat oder einmal im Quartal.

Mach es zu einer Gewohnheit.

Denn nur so wird es wirklich passieren.

Und du wirst sehen, wie viel Klarheit du gewinnst.

Lade dir den Selbsttest für Führungskräfte herunter!

Willst du wissen, wo du stehst?

Wie gut du als Führungskraft aufgestellt bist?

Dann lade dir jetzt den Selbsttest herunter, den ich für dich erstellt habe.

Er zeigt dir, wo deine Stärken liegen.

Und wo du noch besser werden kannst.

Nutze die Checkliste zur Selbstreflexion.

Nutze die Fragen.

Und mach dich auf den Weg, noch besser zu werden.

Fazit: Nimm dir regelmäßig Zeit für deine Selbsteflexion als Führungskraft

Selbstreflexion als Führungskraft ist kein einmaliges Event.

Es ist ein Prozess.

Es ist etwas, das du regelmäßig tun musst.

Denn es hält dich auf Kurs.

Es zeigt dir, wo du stehst.

Und es hilft dir, bessere Entscheidungen zu treffen.

Nimm dir die Zeit.

Frage dich regelmäßig: Wo stehe ich?

Was kann ich besser machen?

Nutze Mentoring.

Nutze Coaching.

Und lade dir den Selbsttest herunter.

Mach mit ihm deinen persönlichen Boxenstopp.

Du wirst es nicht bereuen.

Dein Team wird es dir danken.

Und du selbst wirst sehen, wie viel besser du als Führungskraft wirst.

Viel Erfolg dabei!

Bis zum nächsten Beitrag

Stefan

Quellenangaben

Uwe Peter Kanning & Philipp Fricke (2013). Führungserfahrung: Wie nützlich ist sie wirklich? Eine Studie liefert überraschende Ergebnisse [Abstract]. Personalführung, 1/2013, 48-53

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