Burnout bei Führungskräften: Warum Überlastung so gefährlich ist und was du tun kannst

Burnout bei Führungskräften ist ein schleichender Prozess – und oft bemerkt man ihn erst, wenn es fast zu spät ist. Erfahre, warum gerade Führungskräfte besonders gefährdet sind, welche Anzeichen du unbedingt ernst nehmen solltest und wie du dich rechtzeitig schützen kannst, bevor die Überlastung dich aus der Bahn wirft.

Lesedauer: ca. 9 Minuten

Burnout bei Führungskräften – warum ist das ein wichtiges Thema?

Tom kam vor kurzem zu mir ins Coaching – völlig ausgelaugt, ohne Energie und kurz davor, alles hinzuschmeißen.

Er arbeitet seit einem Jahr als Projektleiter in einer Unternehmensberatung.

Davor war er in einem sehr strukturierten Umfeld als Risikomanager tätig.

Die neue Rolle forderte ihn von Anfang an heraus.

Jeden Tag wechselnde Projekte, ständig neue Ansprechpartner und der ständige Druck, sich zu beweisen, haben ihn an seine Grenzen gebracht.

Tom, der eigentlich ein Mensch ist, der Stabilität und klare Strukturen braucht, fühlte sich völlig überfordert.

Gerade kurz vor seinem wohlverdienten Urlaub, als er dachte, er könnte endlich mal zur Ruhe kommen, bekam er von seinem Vorgesetzten ein neues Projekt auf den Tisch.

„Das muss unbedingt noch vor deinem Urlaub fertig werden!“

Dieser Moment führte bei Tom zum Zusammenbruch.

Er fühlte sich von einem Tag auf den anderen völlig erschöpft, lag stundenlang auf dem Sofa und fragte sich, wie es überhaupt so weit kommen konnte.

Der Arzt riet ihm schließlich, sich Unterstützung zu holen – und so landete er bei mir.

Die Geschichte von Tom ist ein typisches Beispiel für Burnout bei Führungskräften.

Menschen, die sich gerade in einer neuen Rolle beweisen wollen, gleichzeitig aber den Druck spüren, alles alleine schaffen zu müssen, sind besonders gefährdet.

Doch wie erkennst du die ersten Anzeichen? Und warum ist es so wichtig, frühzeitig etwas dagegen zu tun?

Burnout bei Führungskräften: Warum ist gerade diese Gruppe gefährdet?

Du fragst dich vielleicht, warum gerade Führungskräfte häufig betroffen sind.

Das Problem liegt in der Kombination aus extremen Erwartungen, hoher Verantwortung und oft fehlender Unterstützung.

Wenn ein Mitarbeiter überlastet ist, wird das meistens bemerkt, und es wird nach einer Lösung gesucht.

Aber wer kümmert sich um die Führungskräfte?

Wer erkennt, wenn sie zu viel auf dem Tisch haben?

Warum ist das wichtig?

Ein Burnout bei Führungskräften gefährdet nicht nur die Gesundheit des Einzelnen, sondern hat auch schwerwiegende Folgen für das gesamte Team und das Unternehmen.

Wenn eine Führungskraft ausfällt, gerät das Team ins Straucheln.

Aufgaben bleiben liegen, Projekte verzögern sich, und die Motivation der Mitarbeiter sinkt.

Langfristig kann das Unternehmen sogar Kunden verlieren und erhebliche Umsatzeinbußen erleiden.

Führungskräfte selbst merken oft erst sehr spät, dass sie auf dem Weg in einen Burnout sind.

Sie fühlen sich verantwortlich für ihr Team, wollen als stark wahrgenommen werden und vermeiden es, Schwäche zu zeigen.

Dabei ist genau das ein Teufelskreis.

Je länger der Druck anhält, desto höher ist das Risiko, dass es zu einem völligen Zusammenbruch kommt.

Es ist also entscheidend, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern.

Warum gibt es Burnout bei Führungskräften so häufig?

Tom ist ein klassisches Beispiel.

Als Risikomanager war er es gewohnt, in festen Strukturen zu arbeiten.

Doch die Unternehmensberatung brachte eine völlig neue Dynamik mit sich: ständige Veränderungen, wechselnde Projekte und Kunden, neue Teams und immer wieder andere Ansprechpartner.

Für jemanden wie Tom, der Stabilität und Klarheit braucht, war das ein enormer Stressfaktor.

Das zeigt, dass Burnout bei Führungskräften oft durch die Diskrepanz zwischen Persönlichkeit und Jobanforderungen ausgelöst wird.

Menschen wie Tom, die in einem strukturierten Umfeld großartig funktionieren, sind in einem sehr dynamischen Umfeld schnell überfordert.

Dazu kommen innere Antreiber wie „Sei perfekt“ oder „Du darfst keine Schwäche zeigen“.

Diese Kombination ist gefährlich.

Warum ist das wichtig?

Weil es nicht nur um Arbeitsbelastung geht.

Es geht um die innere Einstellung zur eigenen Arbeit.

Menschen, die von sich erwarten, alles perfekt machen zu müssen, sind besonders gefährdet.

Sie merken oft gar nicht, wie sie sich immer weiter unter Druck setzen, bis es zu spät ist.

Diese Denkweise zu durchbrechen und sich Unterstützung zu holen, ist daher der erste Schritt, um sich vor einem Burnout zu schützen.

Was sind die typischen Anzeichen für Burnout bei Führungskräften?

Ein Burnout bei Führungskräften kommt selten von heute auf morgen.

Es gibt immer frühe Warnzeichen, die du erkennen solltest. Die wichtigsten sind:

  • Ständige Erschöpfung: Du fühlst dich selbst nach einer Nacht voller Schlaf nicht erholt.
  • Gereiztheit: Kleinigkeiten, die dich früher nicht gestört haben, bringen dich jetzt auf die Palme.
  • Konzentrationsschwäche: Du hast Schwierigkeiten, dich zu fokussieren, und vergisst immer wieder wichtige Details.
  • Rückzug: Du vermeidest den Kontakt mit deinem Team und möchtest am liebsten allein sein.

Warum solltest du auf diese Anzeichen achten?

Weil diese Anzeichen leicht übersehen werden.

Viele denken, das sei einfach nur Stress, der wieder vergeht.

Doch das ist gefährlich.

Gerade diese kleinen Anzeichen zeigen, dass die inneren Reserven langsam aufgebraucht sind.

Wenn du sie ignorierst, riskierst du, dass sich die Situation weiter verschärft.

An diesem Punkt ist es entscheidend, sich Unterstützung zu holen und die eigenen Belastungsgrenzen ernst zu nehmen.

Wenn du während des Lesens merkst, dass dir dieses Thema bekannt vorkommt, dann solltest du handeln, bevor es zu spät ist.

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Einen Termin dafür buchst du ganz einfach hier.

Selbsttest: Bist du als Führungskraft von Burnout bedroht?

Beantworte die folgenden Fragen ehrlich, um herauszufinden, ob du Anzeichen für einen drohenden Burnout bei dir erkennst.

Notiere dir für jede Frage, ob du „Ja“ oder „Nein“ antwortest.

Wenn du am Ende mehr als vier „Ja“-Antworten hast, solltest du darüber nachdenken, dir Unterstützung zu holen, bevor sich die Situation verschärft.

  1. Fühlst du dich selbst nach einer erholsamen Nacht oft erschöpft?
  2. Hast du Schwierigkeiten, dich morgens für den Arbeitstag zu motivieren?
  3. Fühlst du dich manchmal hilflos oder überfordert von den vielen Aufgaben?
  4. Denkst du häufig, dass du mehr tun musst, um den Erwartungen gerecht zu werden?
  5. Fällt es dir schwer, nach der Arbeit abzuschalten und den Kopf freizubekommen?
  6. Reagierst du gereizt oder ungeduldig auf kleine Zwischenfälle, die dich früher nicht gestört hätten?
  7. Hast du manchmal das Gefühl, dass dich deine Aufgaben erdrücken?
  8. Hast du immer weniger Zeit für deine Familie, Freunde oder Hobbys?
  9. Hast du in letzter Zeit öfter das Gefühl, dass dich niemand wirklich versteht?
  10. Denkst du manchmal darüber nach, einfach alles hinzuwerfen und etwas völlig Neues zu beginnen?

Auswertung: Was sagen deine Antworten über deinen Zustand aus?

0–3 „Ja“-Antworten:

Du scheinst aktuell gut mit den Herausforderungen deiner Führungsposition umzugehen. Achte jedoch weiterhin darauf, deine Balance zu halten, und überprüfe regelmäßig deinen Stresslevel. Die Anforderungen an Führungskräfte können sich schnell ändern, und es ist wichtig, frühzeitig gegenzusteuern, wenn sich erste Anzeichen einer Überlastung zeigen.

4–6 „Ja“-Antworten:

Du erlebst bereits eine erhöhte Belastung, die auf einen beginnenden Burnout bei Führungskräften hindeuten könnte. Nimm dir bewusst Zeit, um deine Arbeitssituation zu reflektieren und gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen. Sprich mit einem Mentor, deinem Vorgesetzten oder überlege, dir professionelle Unterstützung in Form eines Coachings zu suchen.

7–10 „Ja“-Antworten:

Du stehst wahrscheinlich kurz vor einem ernsthaften Burnout oder befindest dich bereits mitten in einer Überlastungssituation. Es ist dringend notwendig, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um dich vor einem kompletten Zusammenbruch zu schützen. Warte nicht länger – hol dir Unterstützung! Vereinbare hier ein kostenfreies Strategiegespräch mit mir, in dem wir deine Situation gemeinsam analysieren und herausfinden, wie ich dir helfen kann.

Wie Führungskräfte ihren Burnout riskieren, ohne es zu merken

Ein Burnout bei Führungskräften ist besonders tückisch, weil die Betroffenen oft das Gefühl haben, alles im Griff zu haben.

Sie sehen den wachsenden Stress als Herausforderung und glauben, dass sie nur „stärker sein“ müssen, um die Situation zu meistern.

Doch genau hier liegt das Problem: Dieser ständige Druck und das Gefühl, alles allein bewältigen zu müssen, treiben viele unbewusst in die Überlastung.

Tom, der in unserer Geschichte von Anfang an versuchte, sich selbst durchzubeißen, ohne Hilfe einzufordern, ist ein typisches Beispiel.

Als ich ihm sagte, dass es ein Zeichen von Stärke ist, sich Unterstützung zu holen, war er zuerst völlig überrascht.

„Aber das zeigt doch, dass ich schwach bin!“

Nein, genau das Gegenteil ist der Fall.

Warum ist das wichtig?

Weil die eigene Denkweise entscheidet, ob du den Burnout riskierst oder nicht.

Solange du glaubst, dass du alles allein schaffen musst, wirst du dich immer weiter überfordern.

Ein erster Schritt heraus aus diesem Teufelskreis ist, sich jemanden zu suchen, mit dem du die Situation reflektieren kannst.

Das kann ein Kollege sein, dein Vorgesetzter oder eben auch ich.

In einem kostenfreien Strategiegespräch können wir gemeinsam und ganz unverbindlich herausfinden, wie du diesen inneren Druck loswirst und deine Arbeit wieder als erfüllend erleben kannst.

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Warum das Unternehmen beim Burnout bei Führungskräften mitverantwortlich ist

Viele Führungskräfte wie Tom kommen mit hohen Erwartungen und viel Motivation in eine neue Rolle.

Sie wollen sich beweisen und das Beste für das Unternehmen geben.

Doch wenn das Unternehmen diese Motivation nicht richtig auffängt, sondern stattdessen immer mehr Aufgaben auflädt, kann das gefährlich werden.

Burnout bei Führungskräften entsteht nicht nur durch innere Antreiber, sondern auch durch äußere Umstände.

Wenn Vorgesetzte keine klaren Erwartungen formulieren, wenn die Arbeitslast unkontrolliert wächst und es keine Entlastung gibt, ist der Burnout vorprogrammiert.

Das Problem ist: Viele Unternehmen sehen das erst, wenn es zu spät ist.

Sie müssen lernen, auf die Belastung ihrer Führungskräfte zu achten und frühzeitig Unterstützung anzubieten.

Fazit: Burnout bei Führungskräften verhindern – nimm die Anzeichen ernst

Wenn du merkst, dass du dich immer häufiger ausgelaugt und überfordert fühlst, dann nimm das ernst.

Ein Burnout bei Führungskräften ist nicht nur ein vorübergehendes Problem, sondern kann langfristig deine Gesundheit und Karriere gefährden.

Es geht nicht darum, alles allein zu schaffen.

Es geht darum, die eigenen Grenzen zu erkennen und sich Unterstützung zu holen.

Wenn du jetzt während des Lesens festgestellt hast, dass du ähnliche Anzeichen bei dir bemerkst, dann ist es Zeit, etwas zu unternehmen.

Vereinbare ein kostenfreies Strategiegespräch, in dem wir deine Situation besprechen und schauen, wie ich dir helfen kann, deine Überlastung zu reduzieren und wieder in deine volle Kraft zu kommen.

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Bis ganz bald.

Stefan

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